03 Mrz Rollstuhl-Basketballer beim 14. Hessischen RBB-Turnier erfolgreich

Die Rollstuhl-Basketballer der Alexander-Schmorell haben ihren nächsten Turniersieg gefeiert. In der B-Klasse gelang die erfolgreiche Titelverteidigung des vor einem Jahr errungenen Meistertitels.

Justin Sander, Lara Oberbeck, Kevin Schneider, Kevin Zuschlag und Anas El Bakhouch zeigten ein perfekten Turnier und errangen ohne Niederlage verdient den Titel. In der Gruppenphase gelangen Siege gegen Frankfurt (16:2), Magdeburg (12:10) und Wiesbaden (16:6). Im Halbfinale traf man erneut auf Wiesbaden und siegte diesmal mit 14:4. Das Finale gegen Magdeburg war dann eine klare Sache für Kassel. Nach einem 4:4-Zwischenstand setzte sich das Team souverän auf 16:6 ab und gewann letztendlich verdient mit 16:9.

Auch das zweite B-Team mit Aalyha Fritsche, Sermin Feimova, Berke Alkin, Johanna Mann, Yuness Nassiri und Tim Barthel zeigte bei seiner Turnierpremiere gute Leistungen. Bei den Niederlagen gegen Bad Arolsen (6:12), Langen II (2:16) und Magdeburg (2:20) zog sich das junge Team achtbar aus der Affäre und belegte im Schlussklassement den 7. Platz.

In der A-Klasse lief es dagegen zunächst nicht gut für das Kasseler Team. Die mit den Inklusionsschülern Paul Engel und Ilias Bousabeur verstärkte Mannschaft hatte verständlicherweise einige Abstimmungsprobleme und scheiterte auch immer wieder an der mangelnden Wurfausbeute. So setzte es in der Gruppenphase drei Niederlagen gegen Hochheim (6:13), Neuwied (4:8) und Langen (2:8), wodurch leider die Qualifikation für das Bundesfinale „Jugend trainiert für Paralympics“ in Berlin verfehlt wurde. Erst im Halbfinale fand Kassel zu seiner gewohnten Stärke. Gegen den Vorrundensieger und Paralympics-Meister Hochheim setzten sich Samuel Rosenthal, Lisa Gerhold, Noah Freyer, Paul Engel und Ilias Bousabeur in einem hochdramatischen Spiel mit 8:6 nach Verlängerung durch. Auch das Finale gegen Neuwied war nichts für schwache Nerven. Immer wieder wechselte die Führung von einer zur anderen Mannschaft. Kurz vor Schluss vergab Kassel beim Stand von 6:6 zwei glasklare Korbmöglichkeiten, während im Gegenzug Neuwied mit zwei Freiwürfen erfolgreich war und so etwas glücklich den Turniersieg errang.

Trotzdem zeigte die Schmorell-Schule während des gesamten Turniers eine gute Leistung und wurde verdient wie in Hamburg mit dem zweiten Platz belohnt.