03 Mrz Rollibasketballturnier in Osterode

Rolli-Basketballer sind Norddeutsche Vizemeister!

Die Rollstuhl-Basketballer der Alexander-Schmorell-Schule haben bei den 31. Norddeutschen Meisterschaften in der A-Klasse den zweiten Platz belegt und damit das Ergebnis vom Vorjahr wiederholt. Das Turnier fand erstmals in der Wartbergschule in Osterode statt und war hervorragend organisiert.

Im ersten Gruppenspiel taten sich die Kasseler Cracks gegen die Seeparkschule aus Debstedt zunächst schwer. Doch nach einem 6:6–Halbzeitstand zogen sie in der zweiten Hälfte unwiderstehlich auf 14:6 davon. Ähnlich der Spielverlauf im zweiten Spiel gegen die Schule am Borchersweg aus Oldenburg. Stand es zur Halbzeit nur 4:3, ließ die starke Defensive im zweiten Durchgang keine Gegentreffer mehr zu. Durch mehrere Fastbreaks siegten die Schmorellis letztendlich souverän mit 9:3.

Als Gruppensieger ging es im Halbfinale gegen die Schule Am Hirtenweg aus Hamburg. Auch hier hatten die Kasseler zu Beginn einige Probleme und lagen mit 0:2 und 2:4 zurück. Im Laufe des Spiels stellte man sich jedoch immer besser auf den Gegner ein und zog durch ein 12:7 ins Finale ein. Hier hieß der Gegner KGS Hemmingen. Leider war das Finale eine einseitige Angelegenheit. Das „Auswahlteam“ der Gesamtschule Hemmingen mit 5 Rollstuhlfahrern aus vier verschiedenen Schulen, die alle im Verein aktiv sind, ließ der Schmorell-Schule keine Chance und siegte mit 22:0. Vor allem fehlendes Wurfglück in der Anfangsphase sorgte schnell für die Vorentscheidung und eine gewisse Resignation bei den Kasseler Spielern. Trotzdem kann das Team auf die gezeigten Leistungen stolz sein und mit Zuversicht in das Landesfinale in Kassel am 15.03.2017 gehen.

Für die Schmorell-Schule kamen Lisa Gerhold (10 Punkte), Samuel Rosenthal (9), Justin Sander (6), Noah Freyer (6) und Kevin Schneider (4) zum Einsatz.

Nicht ganz so gut lief es für das junge B-Team. Vor allem aufgrund einer großen Nervosität zu Beginn kassierte man zunächst vier relativ klare Niederlagen. Erst in den letzten beiden Spielen zeigte das Team sein Potential und konnte zwei knappe Siege einfahren, so dass am Ende ein 11. Platz zu Buche stand. Hier kamen Aalyha Fritsche, Sermin Shabanova, Yigit Arikan, Hamza Kutlu, Lara Oberbeck und Josuah Imboden zum Einsatz.