03 Mai Deutscher Vizemeister Tischtennis

Beim Bundesfinale in Berlin im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ erreichte in der Sportart Tischtennis das Team der Alexander-Schmorell-Schule für Hessen den zweiten Platz und darf sich Deutscher Vizemeister nennen. Herzlichen Glückwunsch. Bild zeigt 1.v.l. Trainer Marcel Gundlach, 2.v.l. Trainer Malte Schmidt-Wecken.

Vom 23.04-27.04.24 war es mal wieder so weit und es ging für die Tischtennismannschaft der Schmorell-Schule zum Bundesfinale von „Jugend trainiert für Paralympics“ nach Berlin. Am Morgen des 23.04 trafen wir uns am Bahnhof Wilhelmshöhe, um gemeinsam mit dem ICE nach Berlin zu fahren. Die Stimmung war gut und alle freuten sich auf die Woche.

 

 

 

 

Wir erreichten Berlin Hauptbahnhof pünktlich und fuhren mit der Straßenbahn zum Hotel „Meininger Tiergarten“, unserem Quartier für die kommende Woche. Am Abend besuchten wir die Landesvertretung unseres Bundeslandes Hessen zum Empfang aller hessischen Teams. Vorher schauten wir auf dem Weg noch am Brandenburger Tor vorbei.

 

 

 

Beim anschließenden Empfang stellten sich alle hessischen Teams vor. Für uns ging Maxi ans Mikro und hielt eine freie und motivierende Rede. Danach gab es ein ordentliches Buffet und wir fuhren zurück zum Hotel, denn am nächsten Morgen standen die ersten Wettkämpfe an.

Am Mittwoch ging es mit dem Shuttlebus zum Horst-Korber-Sportzentrum für unsere ersten Spiele. Unsere Gegner in der Gruppe waren:

Bauhausschule Cottbus (Brandenburg), Marianne-Buggenhagen-Schule Darlingerode (Sachsen-Anhalt), Christiane-Herzog-Schule Neuwied (Rheinland-Pfalz), Schule im Bockfeld Hildesheim (Niedersachsen)

Im ersten Spiel gewannen wir gegen Neuwied deutlich mit 6:0. Im zweiten Spiel konnten wir Darlingerode, den letztjährigen Dritten, 4:2 besiegen. Ein erster Achtungserfolg. Dann schlugen wir Hildesheim 5:1. Im letzten Spiel gegen den Titelverteidiger aus Cottbus spielten wir 3:3. Das Unentschieden reichte jedoch nicht zum Gruppensieg, so dass wir am nächsten Tag zunächst in die Zwischenrunde mussten. Am Abend passierte nicht mehr viel und wir ruhten uns für den entscheidenden Spieltag am Donnerstag aus.

Wieder an der Spielstätte angekommen, stand unser Gegner fest. Die Mannschaft der LVR-Anna-Freud-Schule Köln aus Nordrhein-Westfalen traf auf uns in der Zwischenrunde. Mit einem klaren 5:1 buchten wir unser Halbfinalticket. Der Gegner jedoch war die Stephan-Hawking Schule Neckargemünd aus Baden-Württemberg, die mit zwei Para-Landeskaderspielern an den Start gingen.

Maxi schlug die Nummer 1, einen im Rollstuhl sitzenden Kaderspieler, der sehr stark spielte. Es war ein sehr knappes 3:1. Dieses Ergebnis zog das ganze Team mit und wir gewannen insgesamt 4:2. Damit stand der Finaleinzug fest und der Jubel kannte keine Grenzen mehr.

Der Gegner war die Carl-von-Linne-Schule aus Berlin und es war ein hart umkämpftes Finale, in dem sich keiner etwas schenkte. Am Ende ein 3:3, wieder Unentschieden. Dann die Ernüchterung, denn Berlin hatte zwei Sätze mehr gewonnen. Somit wurde es der zweite Platz für unsere Mannschaft, auf den sie superstolz sein kann. 2022 auf Platz 8, 2023 auf Platz 5 und nun Platz 2 im Bundesfinale… Wahnsinn!!

Insgesamt war die Teamleistung klasse und jeder zeigte sein Bestes, um Hessen würdig zu vertreten. Ebenfalls erwähnenswert ist Madeleine Schneider, die bei jedem Spiel unserer Mannschaft mit angefeuert hat, bei anderen Spielen als Schiedsrichterin fungierte und die Jungs den ganzen Tag über an der Platte warmspielte. Auch einen großen Dank an die Trainer Marcel Gundlach und Malte Schmidt-Wecken. Ohne sie wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.

 

 

Am Freitag stand viel Sightseeing an. Wir starteten am Checkpoint-Charlie und tauchten bei einer Virtual Reality Tour in die Geschichte Berlins ein. Anschließend schauten wir uns das „Holocaust-Mahnmal“ an, was ziemlich beeindruckend und gleichzeitig bedrückend war. Wir sahen am Hotel Adlon das Staatsoberhaupt des Landes Aserbaidschan auschecken und besuchten noch das Sony-Center und den Alexanderplatz. Bei Curry 36 gönnten wir uns zum Abschluss eine Currywurst.

Am Abend stand die Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle an. Bei der Ehrung gingen Maxi und Timo für uns auf die Bühne und wurden bejubelt. Insgesamt besuchten ungefähr 4000 Menschen die Veranstaltung. Danach ging es mit dem Shuttlebus zurück ins Hotel. Am Samstag fuhren wir mit dem ICE wieder zurück nach Kassel. Dort wurden wir würdig und herzlich empfangen.

Unsere Nummer 1: Maximilian Peter Hause

Maxi ging als Kapitän und an Position 1 für uns an den Start. Er hat in der Gruppe 2:2 gespielt und im Halbfinale einen wichtigen Punkt gegen die Nummer 1 aus Baden-Württemberg geholt. Maxi hat mit seiner Art das Team anzuführen einen guten Job gemacht. Er hielt auch eine Rede beim Landesempfang und ging auf die Bühne bei der Siegerehrung.

 

 

 

 

 

 

Unsere Nummer 2: Kejuan Brandau

An Position 2 ging für uns Kejuan an den Start. Ebenfalls mit 2:2 in der Gruppe und einer starken Leistung gegen Nordrhein-Westfalen in der Zwischenrunde, zeigten seine Qualitäten. Er ließ sich nicht beirren und kämpfte um jeden Punkt.

 

 

 

 

 

Unsere Nummer 3: Timo Rödde

Für Timo war es bereits die dritte Teilnahme beim Bundesfinale. Nach Platz 8 im ersten Jahr, Platz 5 im zweiten Jahr nun Platz 2 für Timo mit dem Team. Timo, unser Abwehrspieler, zeigte oft langen Atem bei den Ballwechseln und spielte unermüdlich den Ball zurück. Besonders gut war seine Leistung im Finale, als er die Nummer 3 der Berliner Mannschaft schlug.

 

 

 

 

 

 

Unsere Nummer 4: Phil Mizelli

An Position 4, unser großes Talent Phil. Seit September erst dabei, spielte sich Phil ins Team. Er spielte eine beeindruckende 6:1 Bilanz und war ein ganz wichtiger Teil des Teams. Er wird für das Team in Zukunft ein Stützpfeiler sein, um weitere Erfolge zu feiern.